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Tschüss Kroatien, hallo Montenegro #8

09.08.2022 Morinj, Montenegro- Tag 305 von 423 meiner Europareise

Nach 10 Wochen Kroatien habe ich mich endlich losreißen können. Hier noch eine Woche auf der Farm, dort noch 3 Tage Freunde besuchen, ach und hier am Kitespot ist es so schön, hier bleib ich mal noch ein bisschen… So hat sich die Zeit in Kroatien ein wenig hingezogen, aber warum nicht bleiben, wenn es doch einfach schön ist.

Planlos geht der Plan mal wieder los!

Und dann war für letztes Wochenende am Kitspot in Neretva Windflaute angesagt, das war mein Stichwort. Von hier sind es ca. 190 km bis Kotor, der ersten großen Stadt in Montenegro und mein erster Anlaufpunkt. Ein bisschen Sightseeing, eine Sim Karte kaufen und ankommen. So der Plan.

Zwischenstopp in der Marina in Slano

Tja, und dann kommt es halt doch wieder anders. Auf dem Weg nach Kotor war ich auf der Suche nach einem Waschsalon, leider gar nicht so einfach in Kroatien, zumindest wenn man mit dem Van nicht unbedingt mitten in eine Großstadt fahren möchte. So kam es, dass ich schlussendlich in der Marina in Slano gelandet bin. Die Zeit auf dem Boot in der Marina in Punat (Insel Krk) haben mir ja gezeigt, dass eine Marina eigentlich nichts anderes ist als ein Campingplatz, nur für Boote. Hier gibt’s nicht nur Waschmaschinen, auch Duschen, Wasser und oft einen Parkplatz. Tja und da es dort dann sogar noch einen Pool gab entschied ich mich noch einen Tag hier zu bleiben und ganz entspannt am nächsten Tag weiter nach Montenegro zu fahren. Von den 190 km waren gerade mal 65 km geschafft.

Grenzübergang Kroatien – Montenegro

Am nächsten Tag ging es frisch geduscht los. Punkt 9 Uhr machte ich mich auf den Weg, noch ein kleiner Zwischenstopp beim Supermarkt, die letzten Kuna´s ausgeben und um ca. 11 Uhr stand ich – Stau. 14 km bis zum Grenzübergang. Während Google Maps mir eine Verzögerung von 1,5 Stunden voraus sagte, bin ich schlussendlich um 15:30 Uhr in Montenegro angekommen. Über 4 Stunden stand ich bei 34 Grad im Stau, das erste Mal, dass ich wirklich die Klimaanlage laufen gelassen hab, auch wenn’s mich vermutlich ein paar Liter Diesel gekostet hat, ging einfach nicht anders.

Hallo Montenegro, schön dich kennenzulernen!

Auch wenn meine Laune nach der Einreise erstmal am Boden war, ich war todmüde, hatte Rückenschmerzen, bin einmal komplett nassgeschwitzt und einfach fix und alle. Da mein Tank sich, auch dank der dauernd laufenden Klimaanlage, dem Ende neigte war der nächste Stopp eine Tankstelle. Für 1,55 Euro tanken, direkt auch noch eine Sim-Karte kaufen, man kann ja auch mal Glück haben.

Tipp: Google Maps Karte von Montenegro runterladen, Mobile Daten kurz vor der Grenze ausschalten und direkt eine Sim-Karte kaufen. Beim Anbieter One gibt’s für 10 Euro 500 GB für 2 Wochen oder du bekommst für 15 Euro ebenfalls 500 GB aber für 4 Wochen. (Stand August 2022)

Bis Kotor sind es jetzt zwar nur noch 40 km, aber Google Maps sagt mir 1 Stunde Fahrt, drei Staustellen – nein Danke! Für heute genug Stau. Also suche ich mir das nächste Autocamp, leider voll. Ich fahre noch zwei weitere zwei Camps an bis ich ein Plätzchen finde, bei Morinj. Hier bleib ich, die Nacht kostet mich 15 Euro ohne Strom, egal. Stuhl raus, ein Gläschen Wein und den Abend mit direktem Blick aufs Wasser genießen. Hallo Montenegro, ich bin endlich da und super happy!

 

 Und hier bin ich gerade

Google Maps

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Optimistische, sportbegeisterte & sture Trotzdem-Macherin. Seit ich 2012 das erste Mal meinen Rucksack gepackt habe, bin ich zum Reise-Suchti mutiert. Immer auf der Suche nach dem Neuen und Unbekannten.

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