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Kitesurfen in Mancora, Peru (Gastbeitrag)

Mancora, entdecke einen noch unbekannten Kitespot in Peru

Dass Peru das ideale Reiseziel für Sportarten und Aktivitäten in der freien Natur ist, wissen die meisten Backpacker bereits. Dass jedoch an der Küste von Peru ein echter Hotspot für Kitesurfer ist, ist für viele noch neu.

Der Ort Mancora ist für mich eines der Highlights für den Wassersport in Südamerika und befindet sich an der Nordwest-Küste von Peru. Jährlich lockt Mancora immer mehr Backpacker und Reisende aus aller Welt durch den traumhaften Sandstrand an. Doch hier ist nicht nur Entspannung angesagt, denn das wahre Erlebnis findest du auf dem Ozean. Die Wellen vor der Küste bieten die idealen Voraussetzungen für das Kitesurfen. Egal, ob Anfänger oder Profi – hier findet jeder seinen Platz und somit ist Kitesurfen in Mancora auch für dich ein Must Do auf der Reise nach Peru.

Die Anreise nach Mancora

Zu Beginn erst einmal das Wichtigste: Wie kommst du überhaupt nach Mancora? Der Ort liegt etwas außerhalb der sonst üblichen Route und befindet sich direkt an der Grenze zu Ecuador. Dennoch musst du dir um deine Anreise keine Sorgen machen, denn die Anbindungen an den Badeort sind gut und du hast noch dazu mehrere Möglichkeiten.

Die günstigste Option ist der Bus. Direkt von der Hauptstadt Lima aus kannst du für knapp 20 Euro mit dem Bus bis an den Küstenort fahren. Die Fahrt dauert knapp 20 Stunden.

Wenn dir das zu lange ist und dein Budget es zulässt, kannst du auch das Flugzeug wählen. Der nächste Flughafen ist Piura. Der Flug kostet dich bis zu 130 Euro und von Puira bringt dich ein lokaler Bus bis nach Mancora. Mit einer Anreisezeit von nur sechs Stunden ist das deutlich angenehmer.

Da Mancora sich direkt an der Grenze zu Ecuador befindet, kannst du auch von Ecuador anreisen und mit dem Bus die Grenze überqueren. Der Bus von Guayaquil dauert etwa 7 Stunden und kostet dich bis zu 25 Euro.

Die ideale Unterkunft für Backpacker in Mancora

Ein unvergesslicher Aufenthalt in Mancora braucht neben einem tollen Freizeitangebot, guten Wellen und neuen Bekanntschaften, vor allem eines: ein tolles Hostel. Auch hier enttäuscht der Ort auf keinen Fall, ich kann dir z.B. das Loki Mancora ans Herz legen. Hier gibt es von Dorms über Zweierzimmer alles und das Hostel zeichnet sich vor allem durch seine einmalige Atmosphäre aus. Lust, Reisende aus aller Welt zu treffen und die Zeit deines Lebens zu verbringen? Dann ist das Loki Mancora genau das Richtige für dich. Legendäre Partys, eine Pool Area, lange Nächte und eine traumhafte Lage – meine Zeit hier war unvergesslich, was will man mehr als Backpacker?

Kitesurfen in Mancora

Viele Reisende hängen in Mancora das erste Mal am Kite und nutzen die guten Bedingungen vor Ort, um ein Gefühl für den Sport zu bekommen. Wenn auch du deine ersten Versuche wagen möchtest, dann bietet sich eine Kiteschule an. So lernst du nicht nur von den Profis und holst so das meiste aus deiner Zeit heraus, sondern lernst zudem noch viele neuen Leute kennen und machst deutlich schneller Fortschritte.

Meine ersten Erfahrungen mit dem Kite

Ich habe meine Zeit in Mancora in der Onshore Kiteschool verbracht und kann sie nur weiterempfehlen. Hier lernst du von den Basics bis zu ersten Tricks alles und das noch für einen guten Preis. Die Schule befindet sich direkt am Strand vor einer traumhaften Kulisse und die Kitelehrer bringen dir mit Erfahrung und Spaß das Kitesurfen in Mancora bei. Aussrdem findest du nicht nur deine Freude am Kitesurfen, sondern auch neue Freunde und Bekanntschaften. Die Gemeinschaft steht hier im Vordergrund, auch deshalb ist die Onshore Kiteschool bei Reisenden sehr beliebt. Egal, wie viel Zeit du mitbringst, du kannst dich ein wenig mit dem Kite vertraut machen und erste Versuche starten. Ich konnte durch die Kitestunden viel mehr lernen, als ich mir zuvor erhofft habe und habe so meine Begeisterung für den Sport auf den Wellen entdeckt.

Na, bist du bereit für´s Brett?

Auch du stehst bald das erste Mal in Mancora auf dem Brett? Um dir schon einen kleinen Vorgeschmack und ein paar Infos auf den Weg mitzugeben, habe ich dir einige Tipps vorbereitet:

  • Entscheide dich für eine Kiteschule: beim Kitesurfen ist eine Schule tatsächlich der beste Weg, um den Anfang zu machen. Hier lernst du die Grundlagen und kannst dich so deutlich schneller entwickeln, wie wenn du versuchst, es dir selbst beizubringen.
  • Ort des ersten Versuches: du solltest dir für deinen ersten Versuch einen Strand aussuchen, der über einen großen Stehbereich verfügt und frei von Steinen oder Korallen sein. Der Mancora Beach erfüllt diese Voraussetzungen, weshalb ich gleich voll einsteigen konnte.
  • Versuche das erste Mal einen Trainerkite an Land zu benutzen, um ein Gefühl für den Sport zu entwickeln. Danach fällt dir der Umgang mit dem großen Kite deutlich leichter und du vermeidest einen ungeschickten Unfall.
  • Ja, ich weiß, du willst am liebsten gleich raus aufs Wasser und loslegen, aber beim Kitesurfen solltest du tatsächlich der Theorie eine große Beachtung schenken. So wirst du über Wellen und Strömungen informiert und weißt stets, wie du zu reagieren hast.
  • Ausreichend Platz: halte immer Abstand zu anderen Surfern oder anderen aus deinem Team. Gerade am Anfang kannst du nicht immer die Kontrolle behalten und es kann schnell zu einem Unfall kommen.
Kitesurfen in Peru, Manacor

Der Strand in Mancora ist ideal für Welleneinsteiger. Der Sandstrand ist frei von Steinen und Korallen und bietet genug Übungsfläche im und außerhalb des Wassers. Noch dazu ist die Wassertiefe genau richtig und mit Sicherheit einer der Gründe, wieso Mancora ein Hotspot für Kitesurfer und andere Wassersportler aus aller Welt ist. Sind dir die Wellen für den Anfang doch zu ungeheuerlich? dann wäre ggf. Brasilien, mit seinen unzähligen Flachwasserspots, das perfekte Kitesurfziel für dich?!

Die beste Reisezeit für dein Kitesurf Abenteuer in Mancora

Du bist so langsam von Kitesurfen in Mancora überzeugt? Gut, dann muss nur noch geklärt werden, wann die Zeit für das Kitesurfen an der peruanischen Küste am besten ist. Die besten Windverhältnisse findest du zwischen Mai und November, was gleichzeitig auch die Hauptsaison in dem Küstenort ist. Auch ich habe Mancora während dieser Zeit besucht und hatte ideale Konditionen für jegliche Aktivtäten, aber besonders für das Surfen. Die Wellen waren für anfängliche Versuche genau richtig und du kannst dich langsam aber sicher an den Sport herantasten.

Mancora ist somit ein Highlight für Backpacker, die das Kitesurfen lieben oder die, die es gerne einmal ausprobieren möchten. Hast auch du nun Lust auf Mancora oder Peru im Allgemeinen bekommen? Dann besuche Backpackertrail und plane mit uns gemeinsam deine Backpacking-Reise nach Peru. Wir freuen uns auf dich!

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Optimistische, sportbegeisterte & sture Trotzdem-Macherin. Seit ich 2012 das erste Mal meinen Rucksack gepackt habe, bin ich zum Reise-Suchti mutiert. Immer auf der Suche nach dem Neuen und Unbekannten.

4 Comments

  1. Oh je, nur um Kitesurfen zu lernen wäre mir der Weg viel zu weit nach Mancora. Aber Kitesurfen würde mein Freund gerne einmal ausprobieren, sofern es seine Schulter zulässt (er wurde letzten Juli erst operiert). Da sind die Tipps mit der Kiteschule schon recht gut. Woran erkennt man denn, ob die Schule was taugt? Nicht dass man am Ende viel Geld da lässt und doch unzufrieden ist.

    • Liebe Tanja,

      erster guter Anhaltspunkt ist ob es sich um einen Verband handelt, VDWS oder IKO sind hier schon einmal ein gutes Zeichen. Schau Dir das Material an, lass Dir erklären wie der Unterricht abläuft und wo geschult wird. Kleine Gruppen sind unbedingt zu bevorzugen, vielleicht sogar Privat oder Semi-privater Unterricht. Oft ist es auch dein Bauchgefühl, das dann den letzten Anstoß gibt 🙂
      Schau Dir doch auch mal mein F&Q zum Thema Kitesurfen lernen an, hier findest du weitere nützliche Tipps: https://lustloszugehen.de/kitesurfen-lernen/

      LG
      Isa

  2. Peru würde mich für eine Reise um die Welt auch reizen! Aber ich glaube, Kitesurfen wäre für mich persönlich nichts! Ich bin nicht so eine Wasserratte und bestimmt auch zu unsportlich, falls man dafür sportlich sein sollte 😉 Aber meine Tochter ist wagemutiger als ich, sie würde das bestimmt ausprobieren!

    Liebe Grüße
    Jana

  3. Ich hatte Peru gar nicht so als Sport- und Aktivziel aufm Schirm. Also für Wandern, klar, aber sonst irgendwie nicht. Ich würde auch gerne Mal nach Peru – aber eher nicht zum Kitesurfen, sondern um das Land zu erkunden.

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