Von der Dominikanischen Republik hast du sicherlich schon gehört. Wenn du an das Land in der Karibik denkst, hast du vielleicht direkt die All-Inklusive Hotelanlagen und die wunderschönen Traumstrände vor Augen. Tatsächlich ist dieser Bild vom Urlaub in der Dominikanischen Republik in Deutschland noch weit verbreitet, allerdings bietet sich die Dominikanische Republik ebenfalls für Backpacking– und Individualreisen an. Du kannst das Land auf eigene Faust mit deinem Rucksack und den öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden.
In diesem Blogbeitrag teile ich Reisetipps und eine mögliche Reiseroute (Roundtrip) für deinen Urlaub mit dem Backpack in der Dominikanische Republik. Die Flughäfen Santo Domingo und Puerto Plata liegen auf dieser Route. Da es ein Roundtrip ist, ist es egal, wo du startest und in welche Richtung du zuerst reist. Du solltest mindestens 14 Tage einplanen – gerne länger. Aber nun lies selbst!
Reisetipps zur Dominikanischen Republik
- Es gibt Direktflüge mit Condor von Frankfurt nach Santo Domingo, Puerto Plata und Punta Cana. Flüge nach Puerto Plata sind am teuersten, da die Flughafengebühren höher sind.
- Mit dem deutschen Reisepass brauchst du für einen Aufenthalt bis zu 30 Tagen kein Visum. Wenn du länger im Land bleiben möchtest, musst du bei der Ausreise eine Strafgebühr zahlen.
- Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Dominikanischen Republik ist kein Problem, kostet allerdings etwas mehr Zeit. Die größeren Städte sind mit Reisebussen, wie z.B. „Caribe Tours“ gut zu erreichen. In kleineren Orten kommst du mit dem „Guagua“ (Kleinbus), „Carrito“ (Sammeltaxi) oder dem „Motoconcho“ (Mototaxi) von A nach B – dafür mit der Hand am Straßenrand winken. Vor allem solltest du immer ausreichend Kleingeld für die Guaguas, Carritos und Motoconchos parat haben, da sie dazu neigen „kein Wechselgeld zu haben“ oder mehr Geld berechnen.
- Es gibt zahlreiche Möglichkeiten Bargeld an Geldautomaten in Banken oder Supermärkten abzuheben. Die Scotiabank ist die einzige Bank, bei der ich für das Geldabheben mit meiner DKB Kreditkarte keine extra Automatengebühren zahle. Ansonsten gibt es zahlreiche Wechselstuben, die sowohl Euro als auch Dollar wechseln. Die Landeswährung ist der Dominikanische Peso (DOP).
- Die offizielle Hurrikansaison in der Dominikanischen Republik dauert von Juli bis Oktober und erreicht in etwa im September ihren Höhepunkt.
- Die Reisehochsaison in der Dominikanischen Republik ist von Weihnachten bis Ostern. In diesem Zeitraum steigen die Preise für Unterkünfte & Ausflüge.
- Unterkünfte findest du in allen Preisklassen bei Hostelworld, Booking, AirBnB und in Facebook-Gruppen der jeweiligen Orte.
- Leitungswasser ist nicht trinkbar! Unterkünfte haben alle Wasserspender und ansonsten kannst du Trinkwasser an jeder Ecke kaufen. Eiswürfel hingegen sind unbedenklich, da sie aus „gutem“ Wasser gemacht werden.
Santo Domingo – Großstadtflair mit historischem Einfluss
In diesem Blogbeitrag beginnt dein Urlaub und unsere Individualreise mit dem Backpack in Santo Domingo – Hauptstadt der Dominikanischen Republik. In dieser Stadt empfehle ich dir eine Unterkunft in der Altstadt „Zona Colonial“ zu buchen. Das „Island Life Hostal“ (ab 20€/Nacht im Schlafsaal) hat sich unter den Backpackern herumgesprochen und ist eine gute Wahl.
Sieh außerdem von einem Strandbesuch in der Nähe von Santo Domingo ab – lohnt sich nicht! Es gibt so viel schönere Strände in anderen Teilen des Landes. Für Santo Domingo habe ich zwei Tipps für dich!
La Zona Colonial
Dieser Stadtteil ist sicher (auch nachts), da fast überall Polizisten oder Sicherheitsmenschen stehen. Die Zona Colonial war die erste spanische Siedlung in Amerika und ist heute UNESCO – Welterbe. Hier kannst du auf jeden Fall Kulturluft in den Museen, Kathedralen und Kolonialbauten schnuppern sowie Straßenmusik in den Parks genießen.
Nationalpark „Los Tres Ojos“
Wenn du dem Treiben und Lärm der Stadt entfliehen möchtest, dann ist der Nationalpark „Parque Nacional de los Tres Ojos“ eine gute Möglichkeit. Er liegt ca. 8km vom Stadtzentrum entfernt.
Der Eintritt in den Nationalpark kostet 200 DOP/Person (ca. 3,20€). Du kannst einen Guide für extra Geld dazubuchen (allerdings kein MUSS) oder du erkundest die Höhlen und Seen eigenständig. Für den Besuch solltest du etwa eine Stunde einplanen.
Uber anstatt Öffis!
In Santo Domingo empfehle ich dir nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren – es ist einfach ein Chaos und sehr unübersichtlich. Lade dir stattdessen vorher die App „Uber“ herunter und nimm‘ lieber ein Uber, welches je nach Entfernung i.d.R. 150 – 350 DOP (ca. 2,30 – 5,50€) kostet und sicher ist!
Jarabacoa – ab in die Berge der Dominikanischen Republik
Weiter geht deine Individualreise durch die Dominikanische Republik. Nächster Stopp: Jarabacoa – mitten in den Bergen. Tatsächlich befindet sich der höchste Berg der Karibik „Pico Duarte“ mit 3.098m Höhe in der Dominikanischen Republik.
Von Santo Domingo kannst du mit dem Reisebus „Caribe Tours“ nach Jarabacoa fahren. Du startest am Busbahnhof „Terminal Principal Caribe Tours“ (Adresse: Av. 27 de Febrero, Esq. Leopoldo Navarro). Du brauchst vorher kein Ticket reservieren, sondern kaufst deine Fahrkarte direkt am Schalter. Ein Ticket kostet 450 DOP/Person (ca. 7,50€). In Jarabacoa selbst kannst du dich gut mit dem Motoconcho fortbewegen.
Die Temperaturen sind hier etwas kühler als im Rest des Landes. Du wirst einen Pulli brauchen.
Wandern & Paragliding
Wenn du gerne aktiv im Urlaub bist, dann ist Jarabacoa ein passender Ort für dich. In der Umgebung gibt es zahlreiche Wasserfälle und Flüsse, zu denen du wandern und in denen du baden kannst. Die Wasserfälle Salto de Jimenoa und Salto de Jimenoa II sind schöne Wanderziele.
Es werden auch Touren zum Pico Duarte angeboten. Dafür solltest du aber 2-3 Tage extra einplanen. Eine Besteigung auf eigene Faust ist zwar möglich, aber ein Guide vom Nationalpark ist dennoch vorgeschrieben.
Für etwas mehr Nervenkitzel empfehle ich dir Paragliding in den Bergen von Jarabacoa zu machen. Ich habe mit der Hawk Paragliding School gute Erfahrung gemacht. Ein Tandemflug kostet 3.500 DOP (ca. 55€) und der Ausblick ist einfach atemberaubend.
Cabarete – die Wassersporthochburg in der Karibik
Von Jarabacoa nimmst du den Bus nach La Vega. Du kannst entweder die kostengünstigere Variante mir einem „Guagua“ wählen, aber ich empfehle dir mit dem „Caribe Tours“ für 350 DOP/Person (ca. 5,50€) zu fahren, damit du direkt am richtigen Busterminal ankommst und nicht noch quer durch La Vega musst. Von La Vega nimmst du dann in einen „Caribe Tours“ für 350 DOP/Person (ca. 5,50€) nach Sosua. Von dort kannst du entweder einen Guagua für 50 DOP (ca. 0,80€) oder ein Taxi für 800 – 1000 DOP (ca. 12,50 – 16€) nehmen. Cabarete ist etwa 15km entfernt.
Wenn du einen Flug nach Puerto Plata gebucht hast, beginnt deine Rundreise in Cabarete. Zwischen dem Flughafen POP und Cabarete liegen ca. 20km und eine Taxifahrt kostet etwa 2000 DOP (ca. 31,50€).
Lust auf Wassersport?
Cabarete, mein Lieblingsort und mein Zuhause in der Dominikanischen Republik ist ein kleines Städtchen mit ca. 16.500 Einwohnern und liegt an der Nordküste der Dominikanischen Republik. Die Stadt wird auch als „Watersports Capital of the World“ bezeichnet.
Folgenden Wassersportarten kannst du in Cabarete nachgehen:
- Surfen (Wellenreiten) am Playa Encuentro, ca. 8km vom Stadtzentrum entfernt
- Kiten am Kitebeach, ca. 3km vom Stadtzentrum entfernt
- Kiten, Windsurfen & Wing Foiling am Playa Cabarete, direkt im Stadtzentrum
- Stand-Up Paddling auf dem Fluss, z.B. in Islabon, ca. 7 km. vom Stadtzentrum entfernt
Es gibt zahlreiche Surfschulen für die jeweilige Sportart an den jeweiligen Stränden. Dort kannst du dich nach Surfstunden erkundigen oder nur Equipment ausleihen.
Meine Empfehlungen für Cabarete
Cabarete hat neben dem ganzen Wassersport auch zahlreiche Restaurants, Cafés und Bars zu bieten, die du sowohl bei Tageslicht als auch nachts aufsuchen kannst.
Folgende Orte kann ich dir empfehlen:
- Fresh Fresh Café im Stadtzentrum: Eine Smoothie-Bar mit Smoothies in allen Geschmacksrichtungen und Varianten sowie eine Speisekarte mit einer vielseitigen Auswahl von Frühstück, Wraps, Bowls, Sandwiches, Burgers und Salate. Auch ein toller Ort für Digitale Nomaden zum Arbeiten. Außerdem gibt es ein Schwarzes Brett für Aktivitäten und Events in Cabarete.
- Mittagstisch im Comedor „La Rubia“ in der Callejón: Hier bekommst du typisch dominikanisches Essen – große Portionen zum guten Preis (200 – 400 DOP; ca. 3,20€ – 6,30€). Der Comedor liegt an der Hauptstraße des dominikanischen Viertels Callejón de la Loma. An der einzigen Ampel im Ort abbiegen und in ca. 100-200m befindet sich der Comedor auf der rechten Seite, neben einer Werkstatt für Motorräder.
- Pizza essen und Open Mic am Mittwoch in „La Chabola“ in der Callejón: Wohl die beste Pizza des ganzen Landes. Jeden Mittwochabend gibt es die Veranstaltung „Open Mic“, bei der Musiker:innen und Bands aus der Stadt auftreten und tolle Musik spielen. Früh erscheinen (ca. 20:00 Uhr) lohnt sich, da es ganz schön voll wird und Sitzplätze rar sind.
- Wenn du Lust auf Feiern und Tanzen hast, dann geh‘ an den Cabarete Beach. Einige Bars und Restaurants werden nachts zu Clubs, wie z.B. Ojos Lax, VoyVoy (montags Karaoke), Bahía Bar (mittwochs Latin Party) & Coppa.
Cabarete hat einen ganz besonderen Vibe. Es gibt viele Menschen, die zum Urlaub machen gekommen und „hängen“ geblieben sind. Ich höre oft: „Vor X Jahren war ich zum ersten Mal in Cabarete und seitdem komme ich immer wieder bzw. bin ich hiergeblieben.“ Wenn das nicht mal für die Stadt spricht, oder?!
Las Terrenas – Traumstrände wie aus dem Katalog
Weiter geht’s mit dem Backpack von Caberete nach Las Terrenas. Dafür nimmst du den Bus, welcher gegenüber vom Supermarkt „Janet’s“ hält. Es gibt zwei Busse täglich (morgens & mittags). Am besten fragst du einen Tag vorher in deiner Unterkunft oder die Motoconchos an der Haltestelle nach den genauen Fahrzeiten. Halte Ausschau nach einem Bus mit dem Schild “Puerto Plata – Las Terrena“ in der Windschutzscheibe. Eine Fahrt kostet 500 DOP/Person (ca. 7,90€) und dauert etwa 3 – 4 Stunden.
In Las Terrenas kann ich das „Hostel 23“ ab 18 €/Person pro Nacht im Schlafsaal empfehlen. Es liegt nur 10 Gehminuten vom Zentrum entfernt. Eine Bäckerei und ein Supermarkt befinden sich ebenfalls in der Nähe.
Zeit zum Entspannen an den Stränden von Las Terrenas
Nachdem du in Jarabacoa und Cabarete etwas aktiver sein konntest, wird es in Las Terrenas auf der Halbinsel Samaná etwas ruhiger – aber nicht zu ruhig! In Las Terrenas hast du die Möglichkeit ins Nachtleben einzutauchen und Bachata, Salsa & Merengue zu tanzen.
Für die Erholung (am Tag danach) kannst du dich an folgende Strände ausruhen:
- Playa Bonita
- Playa Punta Popy
- Playa Las Ballenas
Alle Strände laden zum Sonnenbaden ein, aber es gibt natürlich auch schattige Plätze unter den Palmen. Stärken kannst du dich in den Restaurants und Bars oder du nimmst dein eigenes Picknick mit. Am Playa Bonita wird sogar gesurft – falls du nach Cabarete immer noch nicht genug davon hast.
Ausflug zum Salto El Limón
In der Nähe von Las Terrenas liegt der 50m hohe Wasserfall „Salto El Limón“ inmitten tropischer Vegetation. Eine Wanderung lohnt sich auf jeden Fall und wird mit einer Abkühlung im Naturpool belohnt! Insgesamt solltest du dafür 3 – 4 Stunden einplanen.
Mit dem Guagua zum Wasserfall
Von Las Terrenas kannst du einen „Guagua“ bis zum Ort El Limón nehmen. Dort steigst du an der Kreuzung nach Samaná aus (unbedingt den Busfahrer fragen) und dann nimmst du einen weiteren Kleinbus Richtung Samaná. Du sagst dem Busfahrer, dass du gerne bis zu „La Parada 5 – CASA NEGA“ fahren möchtest. Für die zwei Busfahrten solltest du i.d.R. nicht mehr als 200 DOP (ca. 3,20€) zahlen.
Achtung: Auf der Halbinsel Samaná können die Guaguas sowohl Minibusse als auch Pick-Ups mit Überdachung sein.
Wanderung zum Salto El Limón
Von der Casa Nega ist der Wanderweg zum Salto El Limón ausgeschildert. Sicherlich wirst du vor Ort angequatscht einen Guide zu buchen und vielleicht wird dir auch erzählt, dass die Wanderung zum Salto El Limón auf eigene Faust nicht möglich ist. Aber dem ist nicht so! Du kannst dich alleine auf den Weg zum Wasserfall machen.
Bitte gehe zu Fuß und buche keine Tour mit Pferden, wenn du halbwegs gut zu Fuß bist! Ich habe die Wanderung bereits mehrmals gemacht und ich habe es geschafft, obwohl ich überhaupt kein Wandermensch bin. Wenn es die Tage davor stark regnet, rate ich dir allerdings von einer Wanderung ab, da die Wanderwege stark aufgeweicht und rutschig sind.
Der Wanderweg führt dich an kleinen Flüssen, Bächen und kleinen Wasserfällen vorbei, bis du zu einem kleinen Häuschen kommst. Dort bezahlst du 50 DOP (ca. 0,80€) Eintritt für den Besuch des Salto El Limón. Nun ist der Wasserfall nur noch „ein paar“ Stufen entfernt. Unten angekommen, kannst du dich ausruhen, picknicken (falls du etwas mitgenommen hast) und baden.
Nach der Erfrischung und Stärkung gehst du dann denselben Weg zurück, den du gekommen bist. An der Straße wartest du auf den nächsten „Guagua“ Richtung Las Terrenas, wo du dich an den schönen Stränden nach der Wanderung ausruhen kannst.
Las Galeras – das verträumte Fischerdorf
Las Galeras befindet sich ganz im Osten der Halbinsel Samaná. Das Fischerdorf liegt ca. 30km von der Stadt Santa Bárbara de Samaná entfernt. Vorsicht: Die Halbinsel und die Stadt werden beide auch von Dominikaner:innen als „Samaná“ bezeichnet.
Von Las Terrenas nimmst du einen Bus zunächst nach (Santa Bárbara de) Samaná und steigst dort in einen weiteren Bus nach Las Galeras um. Insgesamt sollte dich diese Anreise nicht mehr als 300-400 DOP (ca. 4,70 – 6,30€) kosten.
Vor Ort kann ich dir das Hostel „Il Triangolo Hostel & Apartaments“ ab 14€/ Nacht im Schlafsaal empfehlen. Es ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber der Besitzer ist sehr zuvorkommend und du hast die Möglichkeit Billard zu spielen & zu kickern. Außerdem ist alles vom Hostel fußläufig erreichbar!
Las 7 Playas Escondidas (Die 7 versteckten Strände)
Du kannst dieses Erlebnis entweder als Tour buchen oder die Strände selbstständig erkunden, so wie ich. Allerdings haben wir nicht alle 7 Strände besucht, sondern nur 4 – aber auch das lohnt sich, weil wir diese kleinen versteckten Strände nur für uns hatten.
Die Wanderung beginnt im Zentrum von Las Galeras und führt zunächst zur Höhle „Cueva Duarte“. In der Höhle ist es komplett dunkel – also unbedingt eine Taschenlampe mitnehmen – und es wimmelt von Fledermäusen. Falls Höhlen nicht dein Fall sind, gibt es eine Möglichkeit die Höhle zu umgehen. Dafür gehst du die Schotterstraße bis zum Ende. Dort befinden sich ein Zaun und eine Wassertränke. Du kannst das Tor behutsam öffnen, hältst dich rechts, gehst ein paar Stufen herunter und kommst so an den Ausgang der Höhle.
Nun folgst du einfach dem Weg, welcher von einem Strand zum nächsten führt. Hier solltest du festes Schuhwerk tragen, weil es über Stock und Stein geht. Da du am Wasser entlangläufst, hast du die gesamte Zeit das wunderschöne Meer im Blick. Pack‘ dir unbedingt ausreichend Wasser und einen kleinen Snack ein! Wir haben den Weg, die Strände und die Ruhe sehr genossen!
Weitere Strände in Las Galeras
Auf der Halbinsel Samaná liegen wohl die schönsten Strände der Dominikanischen Republik. Neben den 7 Playas Escondidas hat Las Galeras noch folgende Strände zu bieten:
- Playa Grande: Der Hauptstrand am Ende der Hauptstraße, welcher aber aufgrund der spitzen Steine im Wasser nicht zum Baden einlädt. Wenn du allerdings eine Bootstour zu den Stränden Playa Frontón und Playa Madame sowie Playa Rincón machen möchtest, bist du dort an der richtigen Adresse.
- La Playita: Dieser Strand liegt 10 – 15 Gehminuten von Zentrum entfernt und ist unter den Einheimischen besonders beliebt. Du kannst etwas essen, frisches Kokoswasser trinken sowie in der Sonne liegen und baden. Hier befindet sich auch ein toller Spot zum Schnorcheln!
Extra: Walsaison von Ende Dezember bis Ende März
Wenn du zwischen Ende Dezember und Ende März in der Dominikanischen Republik bist, hast du die Möglichkeit Wale zu sehen. Du kannst entweder eine Bootstour buchen oder mit etwas Glück siehst du auch Wale vom Strand bzw. Ufer. In dieser Zeit sind auch sehr viele Touristen in der Region und es ist etwas trubeliger! In den anderen Monaten wirkt Las Galeras eher etwas verschlafen.
Die Rundreise nimmt ihr Ende
Alles hat ein Ende, also auch unsere Individualreise durch die Dominikanische Republik. Von Las Galeras geht es nun mit dem Reisebus zurück in die Hauptstadt Santo Domingo. Der Bus fährt 3x am Tag (5:30 Uhr, 13:00 Uhr und 15:00 Uhr) und kostet 500 DOP/Person (ca. 7,90€).
Bonus: Bayahibe – Tauch- und Schnorchelparadies der Dominikanischen Republik
Bayahibe liegt im Südosten der Dominikanischen Republik und liegt somit nicht auf auf dieser Rundreise, da du zuerst nach Santo Domingo zurückmusst, um von dort den Bus zu nehmen. Wenn du allerdings in Punta Cana landest, lohnt sich ein Aufenthalt in Bayahibe auf jeden Fall, denn:
- Bayahibe ist eine kleine Stadt direkt am türkisblauen Meer
- Bayahibe ist der Tauch – Hotspot der Dominikanischen Republik
- Von Bayahibe kommst du auf die wunderschöne Insel „Isla Saona“.
Ein Tagesausflug auf die Isla Saona
Bayahibe grenzt direkt an den Nationalpark „Parque Nacional Cotubanamá“, in dem auch die die 110 km² große Isla Saona liegt. Insgesamt besuchen diese Insel allein mehr Menschen als alle Nationalparks in der Dominikanischen Republik zusammen.
Täglich werden ab 9:00 Uh Boots- und Catamarantouren für ca. 70 €/Person angeboten, die dich zu den wunderschönsten Stränden des Landes mit weißem Sand, unzähligen Kokospalmen und türkisblauem Wasser bringen. Du kannst vorab versuchen, über den Preis zu verhandeln. Meist kommen die Touranbieter einem entgegen. Denk auf jeden Fall an dein Schnorchelequipement, wenn du eines hast!
Auf der Tour wirst du das einzige Dorf der Insel A Mano Juan besuchen, wo du ein traditionelles dominikanischen Mittagessen serviert bekommst (meist im Tourpreis mit inbegriffen) und eine der wichtigsten Schildkröten Rettungsstation des Landes besichtigen kannst. Wenn du keine Tour machen möchtest und eine Low-Budget Variante bevorzugst, kannst du auch am Hafen von Bayahibe rumfragen, denn es gibt ein Boot als öffentliches Verkehrsmittel zum Ort A Manos Juan, welches vormittags ablegt und nachmittags zurückfährt.
Wenn ich an die Dominikanische Republik denke, dann …
- … denke ich an die vielseitige Landschaft des Landes – an das türkise glitzernde Meer, die weißen Sandstrände, an die grünen Berge und den dominikanischen Dschungel.
- … denke ich an die Musik und tanze Bachata und Merengue.
- … sehe ich die Spuren, die die Spanier in der Hauptstadt hinterlassen haben.
- … denke ich an die sympathischen und offen Einheimischen, die stets ein offenes Ohr und ein Lächeln im Gesicht haben.
- … dann wünsche ich mir, dass auch andere Menschen dieses Land kennen und schätzen lernen.
- … fühle ich mich zuhause.
Über Mariel
Mein Name ist Mariel, halb Dominikanerin und seit 2020 ist Cabarete mein zweites Zuhause. Seitdem verbringe ich mehrere Monate im Jahr in der Dominikanischen Republik und arbeite als Online – Spanischlehrerin. Auf meinem Reiseblog „Mariel auf Reisen“ schreibe ich über meine Zeit & Reisen in Lateinamerika oder das Campen mit dem Caddy in Europa.
Schau‘ gerne mal vorbei: https://www.marielaufreisen.de
Oder auf Instagram: https://www.instagram.com/marielaufreisen/
Lesetipp:
- Schwarzwald, 7 Ausflugsziele zum wandern und campen
- Klettersteige in Andalusien, Spanien
- Ab auf den Adams Peak, Sri Lanka
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