San Francisco – was du nicht verpassen solltest!

Touristenmengen wo man hinschaut … dennoch in love with San Francisco!

Kennt ihr das, ihr kommt in einer neuen Stadt an, fühlt euch von Anfang an pudelwohl und möchtet am liebsten darauf losstürmen, erkunden und entdecken? Genau so ging es mir in San Francisco! Angekommen-wohlgefühlt-erkundet! Stempel: „in love“.

Touristenattraktionen

Auch wenn natürlich Nordamerika touristisch sehr gut erschlossen ist (oder soll ich sagen überlaufen?) war es dennoch richtig toll. Ja, sogar die typischen Touristenattraktionen wie Cable Car, Golden Gate Bridge, Alcatraz und High Ashburry, ein Szene Viertel von SF, haben mich begeistert.

Nachdem es für mich in den letzten Jahren meist Richtung Asien ging, oft an Orte, an denen der Tourismus teilweise noch in den Kinderschuhen steckt oder manche Gebiete noch gar nicht touristisch erschlossen sind, war ich zunächst geschockt. Überall tummeln sich Touristen. Zu allem was Touristen interessiert gibt es eine oder gleich mehrere Führungen/Rundfahren oder gar Schnick Schnack wie Magneten, Mützen oder Babykleidung. Das Ganze natürlich zu utopische Preisen. Dennoch muss ich zugeben, dass es wahnsinnig beeindruckend war die Golden Gate Bridge im Nebel zu sehen und sich das Spektakel live anzuschauen. Die Tage in San Francisco sind nur so an uns vorbei geflogen. Und da wir uns hier an die typischen Touristenattraktionen gehalten haben möchte ich Euch gar nicht mit Einzelheiten langweilen.

Ich zeige euch heute 6 Dinge die ihr bei einem Besuch von San Francisco nicht verpassen solltet!

1. Eine Fahrt mit dem berühmten Cable Car

Seit 1873 fahren die historischen Straßenbahnen durch die wunderschöne und beeindruckende Innenstadt der Metropole. Plant hier auf jedenfall Wartezeit ein falls ihr einen Platz in eine der begehrten Linien ergattern wollt. Insgesamt gibt es 3 verschiedene Linien, wobei sich Powell-Hyde Line und Powell-Mason Line teilweise ähneln und die California Line für Touristen nicht ganz so spannend ist.

Eine Strecke kostet 7$, ein Tagesticket dagegen 22$. Die ersten Fahrten finden üblicherweise um 10 Uhr morgens statt, die letzten gegen 17 bzw. im Sommer um 18 Uhr. Jede Linie verkehrt etwa im 10-Minuten-Takt, je nach Andrang. Leider kann es auch vorkommen, dass der Schaffner niemanden zusteigen lässt da die Bahn einfach schon zu voll ist.

2. Die steilsten Straßen der Stadt

Die Filbert Street und die Lombard Street sind wohl mit bis zu 31,5 % Steigung die steilsten Straßen der Stadt. Klingt erst einmal unspektakulär, allerdings hat es die Lombard Street echt in sich wenn man dann live darauf steht. Wir steigen bei unserer Fahrt mit der Cable Car bei der Station Lombard Street aus. Von der Haltestelle sind es nur einige Meter zur berühmtesten Straße von San Francisco. Die Lombard Street verläuft vom Telegraph Hill bis zum Presidio quer durch San Francisco und führt direkt zur Golden Gate Bridge.

Das besonders steile Teilstück das wohl jeder Tourist sehen oder befahren möchte, befindet sich auf dem Russian Hill zwischen der Hyde Street und Leavenworth Street. Der gepflasterte steile Teil der Lombard Street besteht auf einer Distanz von nur ca. 145 Metern und mit acht Kurven. Die Lobardi Street wird aufgrund seiner Steile und Kurven oftmals als kurvenreichste Straße der Welt bezeichnet.

Wusstest ihr, dass die Lombard Street eine der am meist fotografierten Straßen der Welt ist?

3. Fisherman´s Wharf und Pier 39

Falls ihr mit der Powell-Hyde Line und Powell-Mason Line gefahren seit, dann könnt ihr das Hafenviertel Fisherman´s Wharf gar nicht verpassen und das solltet ihr auch nicht, denn die Fisherman´s Wharf und der Pier 39 gehören einfach zu einem Besuch von San Francisco dazu. Neben Geschäften, Galerien und Museen findet ihr hier auch jede Menge Fischrestaurants. Und am Pier 39 könnt ihr die dutzenden Seelöwen entdecken.

4. Die Golden Gate Bridge

Macht eine Bootsfahrt – Richtung Alcatraz und unter der Golden Gate Bridge durch. Am Pier 39 stehen immer Boote die regelmäßig mit ca. 20/30 Passagieren abfahren. Wir haben 15 Dollar p.P. bezahlt und fanden, dass es sich wirklich gelohnt hat.

Außerdem sind wir natürlich auch noch auf die andere Seite gefahren, auch von hier lohnt sich der Blick definitiv! Und nach 3 Tagen strahlendem Sonnenschein durften wir das atemberaubende Spektakel, wie der Nebel die Brücke fast unsichtbar macht, auch noch sehen. Einfach grandios und ein ganz besonderer Moment!

5. Alcatraz – ein Besuch der Gefängnisinsel

Der Besuch der Gefängnisinsel Alcatraz  ist super beeindruckend und würde ich euch wirklich ans Herz legen. Ich empfehle euch die Alcatratz Tour schon vorab zu buchen, da ihr sonst möglicherweise mehrere Tage warten müsst. Außerdem solltet ihr unbedingt die Audioguide Tour machen, mich hat sie wirklich mitgerissen und begeistert.

Die Überfahrt nach Alcatraz dauert ca. 20 Minuten, vor Ort könnt Ihr euch völlig frei bewegen und selbst entscheiden wann Ihr wieder zurück möchtet.

6. Painted Ladies

Weltweit bekannt und auch wenn die bunten, viktorianischen Häuser aus dem 19. Jahrhundert etwas außerhalb liegen, lohnt sich ein Besuch. Außerdem befindet sich angrenzend ein Park, der zum abspannen und kurz innehalten einlädt. Auch die Aussicht über die Stadt ist toll!

Tipps zur Unterkunft

Gewohnt haben wir in Mission-District, das Zimmer haben wir vorab über Airbnb gebucht. Den Mission-District kann ich euch wirklich empfehlen. Von dort sind ca. 15-20 Minuten in die Innenstadt, aber es gibt genug Restaurants und Cafés falls ihr nach einem langen Sightseeing-Tag nicht mehr in die Stadt wollt. Zudem waren wir mit dem Preis mit 125 Euro für unser Zimmer in San Francisco sehr zufrieden, da die schönen Zimmer direkt in der Stadt nahezu unbezahlbar sind.

San Francisco war großartig und gehört definitiv zu meinen Top 10 Städten.

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