Wer steckt hinter lustloszugehen.de?

Ich bin Isabelle – aber die meisten nennen mich Isa. Außer Tauchen, Kitesurfen und Klavier spielen bestimmt das Reisen mein Leben. Egal ob ein Städtedtrip , ein Wochenendtrip in die Area 47 oder 4 Wochen mit dem Rucksack durch ein fremdes Land. Natürlich habe ich auch noch einen „normalen“ Job – aber den wollen wir hier mal vernachlässigen.

Ich will raus, Menschen und Kulturen kennen lernen, Adrenalin spüren, an meine Grenzen gehen. Ich liebe das Reisen und bin wohl auch eine der Generation Y die dem „Wanderlust Gen“ verfallen ist. Jede Reise entwickelt mich als Mensch weiter, auf jeder Reise lerne ich so viele tolle Menschen, Kulturen und Orte kennen und jedes Mal wenn ich die Heimreise antrete habe ich Schwierigkeiten meinen Koffer mit all den schönen Erinnerungen zuzubekommen.

…und da ist sie wieder: Die Lust sich auf den Weg zu machen!

Wie alles anfing

Angefangen hat alles auf meinem ersten Backpacking Tour: Alleine – 23 Jahre alt – 9 Monate – USA & Kanada.

Hier habe ich das erste mal gespürt und gelernt was es heißt zu reisen. Welche Schatten- und Sonnenseiten ein Leben unterwegs hat. Bin an Aufgaben gewachsen und habe die eine oder andere Lektion lernen dürfen und müssen. Schon damals habe ich ein Reisetagebuch geschrieben, mit Stift und Papier allerdings.

… und warum bzw. wie es weiterging

Die Wanderlust hat mich in ihren Bann gezogen, ich bin ihr quasi verfallen! In den letzten Jahren ist mir sehr bewusst geworden wie gerne ich lebe und dieses Leben auch genieße. Deutlich wurde mir das, als ich mit dem Studium durch war (in Regelstudienzeit natürlich) und meinen ersten Job (direkt im Anschluss) in einer Großkanzlei anfing.

Die Idee zu lustloszugehen.de

Die Idee kam spontan und ungeplant wie es manchmal so ist. Doch wie bei einer tollen Reise, sind die spontanen Einfälle oft die Besten. Lustloszugehen.de ist ein echtes Herzensprojekt! Ich möchte euch auf meinem Reiseblog lustloszugehen.de informieren, inspirieren und die Lust für das Entdecken & Erkunden bei euch wecken.

2021 bringt frischen Wind in mein Leben – noch mehr!

Juni 2021 – Wohnung gekündigt und alles in Makani geräumt was noch übrig war. Von über 100qm habe ich mich auf rund 6qm reduziert. Es geht ins Sabbatical – endlich! Ein Instagram Post der den Weg bis dahin sehr gut beschreibt:

So lange hab ich mit mir gehadert wie ich meinen Job, den ich echt gerne mag mit Reisen verbinden kann. Als Juristin war an Remote arbeiten einfach nicht zu denken… Um die Story dieses Postes abzukürzen: bleibt dran und kämpft für eure Träume!
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⁉️ Wer Lust hat weiter zu lesen – hier die ganze Story:

Juni 2019: Die Betriebsvereinbarung wird geändert, die Voraussetzungen bzgl. der Zugehörigkeit für ein Sabbatical wird von 15 auf 3 Jahre reduziert. Mein Glück!
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Juli 2019: Mein Antrag war wohl einer der Ersten und durch viel Einsatz, auch der meiner Vorgesetzten, wurde mein Antrag recht schnell genehmigt. Ab 1. Oktober 2019 wird angespart, ab 1. Oktober 2020 bin ich 1 Jahr freigestellt.
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März 2020: Cov**, keiner wusste so recht was da auf uns zu kommt. Kurz schienen meine Reisepläne zu scheitern. Im Mai 2020 entschied ich mich das Sabbatical nochmal um ein Jahr auf Herbst 2021 zu verschieben, ich war so sau traurig.
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April 2021: Eine Untervermietung meiner Wohnung war aussichtslos, durch das viele Home Office wollte zu dieser Zeit keiner in die Großstadt, wieder ein neues Problem…. Aber egal, dann halt kündigen und alles verkaufen.
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Mai 2021: Mein Umfeld hat sich sehr deutlich gegen die Reise ausgesprochen, Co*** war schließlich immernoch in aller Munde.
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August 2021: Gleitschirmunfall, gebrochener Lendenwirbel… wieder war nicht klar in wie weit ich wirklich starten kann.
Viel Glück, das richtige Mindset & mein toller AG ermöglichte mir aber den Start und die Mitnahme meines kompletten Resturlaubs.
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Oktober 2021: es geht los – endlich! Knappe 15 Monate reisen. Ein langer Weg, viele Hürden, aber es geht looooooos!

Im Oktober 2021 ging es also endlich los. Bis Dezember 2022 waren wir als 8RaederKuecheBad in Europa unterwegs. Von Deutschland ging es über Sardinien, Spanien, Portugal weiter nach Sizilien. Dort verweilten wir viel länger als gedacht, bis es dann über Italien nach Kroatien, Montenegro, Albanien und noch südlicher nach Griechenland ging. 15 Monate, über 20.000 km. Und sind nun übrigens zu Dritt, wir haben nämlich die kleine Negra aus Montenegro mit. Falls euch die Geschichte interessiert, schaut gerne mal rein: Straßenhunde in Montenegro – vom Straßenhund zum Weltenbummler.

Zu vielen anderen Themen habe ich immer wieder Kurzbeiträge geschrieben, die könnt ihr gerne hier nachlesen: Vanlife Quickies.

Noch ein Post aus Instagram der unsere Zeit quer durch Europa ganz gut beschreibt:

𝑺𝒂𝒃𝒃𝒂𝒕𝒊𝒄𝒂𝒍 [𝑬𝒏𝒅𝒆]

… naja noch nicht ganz, aber wir sind nach 14 Monaten in Deutschland angekommen. In knapp 2 Wochen geht es wieder ins Büro.
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Was bleibt sind Erinnerungen <3
– 10 Länder
– 20.000 km
– 410 Tage
– 14 Tage Leben auf dem Boot
– 10 Klettersteige
– 8 Werkstattbesuche
– 6 Fährfahrten
– 5 Kletterhallen
– 4 Besuche von wundervollen Menschen
– 4 Tauchgänge
– 3 kaputte Tauchpumpen
– 2 Frisör Besuche
– 2 Airbnb Aufenthalte
– 2 Fremdwährungen
– 1 geplatzter Reifen
– Hamam in Spanien
– Überraschungsbesuche
– unvergessliches Weihnachtsfest und Silvester in Tarifa
– Schweizer Käse Fondue auf Sizilien
– Viele grandiose Kitespots entdeckt
– Unvergessliche Tage im Outdoor Gym
– Oft mit Meeresrauschen eingeschlafen
– Massig grandiose Stellplätze und Orte entdeckt
– Unzählige wunderbare Bekanntschaften und teilweise sogar Freundschaften fürs Leben geschlossen

Und dann kam da nach 10 Monaten noch ein kleines Wollknäuel dazu, dafür
– 4 kaputte Schnürsenkel
– 2 zerbissene paar Flipflops
– 2 angeknabberte Stühle
– 1 angefressenes Stromkabel
– 1 kaputter Bikini
– Unzählige Kilos (!!!) an Dreck im Bus
– Viele kaputt gebissene Socken
– noch weniger Platz im Bus

Ich könnte wohl noch ewig weitermachen… danke für dieses grandiose Abenteuer.

Was wohl kommen mag?!

Eine sehr gute Frage, die ich leider dato nicht beantworten kann. Von Mitte Dezember bis Ende Februar haben wir eine Wohnung zur Zwischenmiete, dann schauen wir mal weiter. Wenn ich Eins in den letzten Monaten gelernt habe: mach nicht zu viele Pläne, das Leben zeigt dir Deinen Weg von ganz alleine – lass Dinge auch geschehen.