Camping auf Sizilien – Was ihr unbedingt bei der Reiseplanung beachten solltet
Dieses Jahr haben wir uns entschieden ein bisschen mehr in Europa zu reisen. Statt wie letztes Jahr um Pfingsten an Traumstrände wie die auf Aruba zu fliegen, fiel die Wahl auf Sizilien. Die schöne Insel bietet mit Europas größter Flachwasser Lagune im Westen optimale Bedingungen fürs Kitesurfen. Und warum dann nicht unseren kleinen T@b Wohnwagen nutzen? Bislang sind wir zum campen eher auf die schöne Ostseeinsel Fehmarn oder in unser tolles Nachbarland Holland, aber warum nicht auch mal was Neues probieren. So stand also fest, es geht für 3 Wochen zum Camping nach Sizilien. Hier verrate ich euch, was ihr vorab bei eurer Reiseplanung beachten solltet. [Dieser Artikel enthält Werbung, Aktualisiert am 11.01.2023]
1. Die Reiseroute
Sizilien liegt von Mitteldeutschland aus ca. 2100 km entfernt, fährt man mit dem Camper oder Bulli, durchquert man von Deutschland aus entweder die Schweiz oder Österreich und Italien. Neben dem Zeitfaktor war natürlich auch der Kostenfaktor für uns nicht ganz unwichtig.
Auf die Fähre von Genua nach Palermo oder den Stiefel runter zum Camping auf Sizilien?
Nach langem hin und her haben wir uns entschieden die Fähre zu nehmen. Das hat verschiedene Gründe:
Zeit
Der ADAC Routenplaner veranschlagt für die Fahrt mit Gespann 32 Stunden und ca. 180 Euro Spritkosten. Bei einem Wohnmobil reduziert sich die Fahrzeit auf 28 Stunden. Auch wenn die Fahrt nach Sizilien mit der Fähre nicht schneller ist, ist es doch deutlich entspannter, denn 32 Stunden Fahrt mit Gespann sind nun wirklich nicht zu unterschätzen.
Kosten
Wir haben mit dem Wohnwagen einen recht hohen Spricht Verbrauch, rund ca. 11 Liter auf 100 km. Macht auf 2100 km nochmal rund 330,00 Euro (mit deutschen Preisen, in der Schweiz und auf Sizilien sind die Spritpreise höher). Der ADAC veranschlagt für die Strecke 380,00 Euro Spritkosten plus Mautgebühren in Italien von ca. 100 Euro und der Vignette für die Schweiz. Macht in Summe rund 480,00 Euro + Vignette. Bitte beachte hierzu den Hinweis für den Wohnwagen unter „Maut & Vignette“.
Die Tickets für die Fähre haben uns inkl. Pullmansessel (automatisch mit reserviert, ohne Mehrkosten) 445,00 Euro gekostet, deshalb stand spätestens dort fest, die Fähre zu nehmen. Da wir dieses Mal nicht den Weg zum Ziel machen wollten, sondern wirklich zum Camping nach Sizilien wollten und die Insel erkunden, war uns die Strecke zu lang um sie einfach nur „runterzurasen“. Und wenn man so viele Kilometer fährt, sollte man sich auch die Zeit nehmen hier und da einen Stopp einzulegen.
Maut und Vignette
Wir haben uns für die Strecke Frankfurt-Basel-Como-Genua entschieden. Für die Fahrt durch die Schweiz ist eine Vignette notwendig. Diese kostet 2019 rund 36,50 Euro (40 CHF). ACHTUNG: Solltet ihr mit dem Wohnwagen unterwegs sein braucht ihr zwei Vignetten, eine für das Zugfahrzeug und eine für den Hänger.
Außerdem fallen bei der Durchfahrt Italiens nochmal Kosten an. Zweimal zahlt ihr direkt am Schalter für einen bestimmten Streckenabschnitt und einmal bekommt ihr ein Ticket, dass ihr beim Verlassen der Autobahn in Genua bezahlen müsst.. Hier fallen pro Strecke rund 22 Euro an (+ Vignette 36,50 Euro (40 CHF)). (Stand Juni 2019)
Demnach fallen hier für die Hin- und Rückfahrt rund 95 Euro an, dazu kommt natürlich noch das Benzin bzw. Diesel.
Tanken auf dem Weg nach Sizilien
In der Schweiz haben wir für 1,88 CHF (entspricht ca. 1,69 Euro) getankt, in Genua tankt ihr ungefähr für dasselbe wie in Deutschland. Auf Sizilien selbst liegen die Spritpreise bei ca. 1,50 Euro pro Liter Diesel. (Stand Juni 2019)
Fähre – Pullmansessel oder Kabine?
Nachdem die Entscheidung für die Fähre gefallen ist, stand nun die Wahl zwischen „Pullmanseat“ (bei GNV keinen Aufpreis, automatisch reserviert) oder einer Kabine. Ich habe mich zunächst im Freundes- und Bekanntenkreis umgehört und einstimmig wurde die Meinung vertreten, dass eine Kabine nicht unbedingt notwendig ist. Einziger Punkt, die Sanitäranlagen sind nach einer gewissen Zeit nicht mehr ganz so hygienisch. Wir beschlossen zunächst nur die Sitze zu nehmen und ggf. spontan ein Upgrade durchzuführen.
Und ich muss sagen, das war ok! Ok nur deshalb, weil 20 Stunden Fährenfahrt so oder so kein wirklicher Spaß sind, zumindest für uns nicht. Aber die Sitze haben für uns völlig ausgereicht, wir hatten sowohl auf Hin- als auch auf der Rückfahrt jeder 4 Sitze und konnten dort quer liegen bzw. schlafen. Es gab auch Mitreisende, die sich eine Isomatte und Schlafsack direkt auf den Boden gelegt haben.
Die Duschen und WCs waren zu jeder Zeit sauber und es gab auch genug Toilettenpapier.
Achtung: Da der Juni noch Vorsaison ist, war die Fähre nicht einmal zur Hälfte gebucht. Ich schätze es waren ca. 750 Passagiere an Bord, maximal kann eine Fähre dieser Größe rund 3000 Passagiere befördern. Natürlich kann es bei mehr Passagieren auch gleich enger werden.
2. Camping Sizilien – ist Wildcampen wirklich ein no go?
Sizilien hat ein gut ausgebautes Netz an Campingplätzen über die komplette Insel verteilt. Einzig an der Westküste, nahe der Kitelagune „Lo Stagnone“ ist es mit Campingplätzen etwas spärlich bestückt. Und entgegen aller Meinungen und Tipps, die ich vorher bekommen hatte, hier wird wild gecampt. Und zwar viel, gerne und ausgiebig! Natürlich nicht nur im Westen der schönen Mittelmeerinsel, Wildcamper sieht man immer wieder. Natürlich ist das mit einem Wohnmobil oder Camper einfacher als mit einem Wohnwagen, da man einfach schneller auf- und abbauen kann, aber dennoch haben wir auch einsame Wohnwagen hier und da stehen sehen.
Tipp: Camping auf Sizilien bzw. wildcampen wird einem durch die vielen Entsorgungsstationen an sehr vielen Tankstellen einfach gemacht.
3. Autofahren auf Sizilien
Eins vorneweg: Auch wenn die Straßen teilweise recht eng und qualitativ schlecht sind, ich habe es mir definitiv schlimmer vorgestellt. Die wichtigsten Verkehrsregeln und Infos:
Geschwindigkeitsbegrenzung für Wohnmobile und Gespanne
PKWs mit Anhänger dürfen auf der Autobahn höchstens 80 km/h fahren. Für Wohnmobile bis 3,5 Tonnen gilt auf Autobahnen die Höchstgeschwindigkeit 130 km/h.
Autobahnen
Mit dem Camper oder Wohnwagen lässt es sich auf vielen Straßen gut fahren, allen voran natürlich auf der Autobahn. Insgesamt gibt es momentan 5 Autobahn-Abschnitte:
- Messina-Catania (A18)
- Catania-Siracusa-Gela (A18)
- Catania-Palermo (A19)
- Messina-Palermo (A20)
- Palermo-Mazare del Vallo (A29)
- Stadtautobahn Palermo
Messina-Palermo (A20) und Messina-Catania (A18) sind mautpflichtig (Barzahlung), der Rest ist gebührenfrei.
Die Strecke Catania zur Alcantara Schlucht (Gole dell’Alcantara) beinhaltet z.B. ein kleines Stück gebührenpflichtige Autobahn (A18), allerdings halten sich die Kosten für rund 40 km mit 1,50 Euro in Grenzen.
Leider gibt es auch auf den Autobahn Abschnitte mit Strecken voller Löcher, schlechten Straßenverhältnissen und immer wieder Baustellen, die den Verkehr beeinträchtigen.
Zufahrt teilweise verboten
Viele Städte und Gemeinden haben ihre (historischen) Zentren für den touristischen Kraftfahrzeugverkehr gesperrt oder die Zufahrtsberechtigung stark eingeschränkt. Diese Bereiche sind als ZTL (Zona a Traffico Limitato) ausgewiesen. Für nichtberechtigte Fahrzeuge besteht ein generelles oder auf bestimmte Zeiten beschränktes Fahrverbot.
Es wird empfohlen LKW Verbote auch bei der Fahrt mit Wohnmobilen und Wohnwagen zu beachten.
Da wir mit dem T@b unterwegs waren, brauchten wir natürlich nicht mit dem Wohnwagen in die Stadt fahren, falls du aber mit dem Camper unterwegs bist, beachte auch hier das LKW Verbotszeichen.
Parken
Farbige Markierungen am Fahrbahnrand informieren darüber, wo in Italien innerorts geparkt werden darf:
- Weiß = kostenfreies Parken
- Blau = zu bestimmten Zeiten Parkscheiben- oder gebührenpflichtige Parkzone (Parktickets am Automaten erhältlich, bei denen oft das Kennzeichen eingegeben werden muss)
- Gelb = reservierte Plätze für Taxis und Busse
- Grün = in manchen Städten Parkverbot an Werktagen zu bestimmten Zeiten
- Schwarz-gelb = absolutes Parkverbot
Bitte beachte die blauen Streifen mit denen die Parkplätze ausgezeichnet sind, dies bedeutet: gebührenpflichtig. Eine Stunde kostet je nach Ort ca 50 Cent bis 1 Euro. Achte darauf, dass du genug Kleingeld hast und werfe lieber etwas mehr rein, denn auch überziehen wird sofort bestraft. Ein Strafzettel dagegen kostet gleich 26.
Tanken
Bei unserem Camping Trip nach Sizilien gab es doch die eine oder andere Überraschung. Während es auf der Autobahn meist problemlos funktioniert, man tankt und geht dann bezahlen, kommt es ab und zu vor, dass man vorab bezahlen muss. Ach ja, der Diesel ist übrigens deutlich teurer als in Deutschland (ca. 20 Cent pro Liter, Stand 06/2019).
Tankautomaten
Wenn man auf Landstrassen unterwegs ist, kann es komplizierter werden. Viele Tankstellen haben nur noch Automaten, oder sind mit „Servitio“. Da gibt es einen Tankwart, der einem den Tank füllt, lässt sich das aber mit über 20 Cent pro Liter bezahlen, ein wirkliches Schnäppchen.
Das Problem an den Automaten ist, dass oft weder die deutschen EC Karten (Maestro) noch die meisten Kreditkarten akzeptiert werden. Hier hilft also nur Bargeld. Wir hatten einmal das Glück, dass der Tankwart ein kleines Kartenlesegerät hatte, wir haben darüber 50€ bezahlt und er hat im Anschluss einen 50€ Schein in den Automat gesteckt.
Gut zu wissen
Regeln sind ja gut und schön, allerdings ist die Fahrweise der meisten Sizilianer nicht unbedingt regelkonform. José hat sich recht schnell an die Fahrweise der Sizilianer angepasst, mir ist es etwas schwerer gefallen. Deshalb beachte bei deiner Reise folgendes:
- ich parke dort wo ich hin muss, auch entgegen der Fahrbahn;
- parken in zweiter Reihe? Ganz normal! Auch ohne Zeitdruck oder schlechtes Gewissen;
- Einfahrten zuparken ist ebenfalls kein Problem;
- Fernlicht hilft mir nachts besser zu sehen, ich blende damit den Gegenverkehr doch nicht;
- Innerorts 50 ist längst überholt, ich fahre mindestens 70 und überhole auch innerorts.
- Einparken mit zwei bis drei mal „andocken“ ist völlig in Ordnung.
Sportliche Aktivitäten auf Sizilien
Sizilien bietet vielfältige sportliche Entdeckermöglichkeiten. Egal ob Radfahren, Wandern, Baden, Kiten oder andere sportliche Beschäftigung, hier ist für jeden etwas dabei. Was ihr also keinesfalls vergessen solltet sind eure Sportkleidung* und Bikinis bzw. Badehosen. Ich zum Beispiel bin ein großer Yoga Fan und mache auch auf Reisen regelmäßig meine Yoga Einheiten und hab deshalb immer genug Kleidung für sportliche Aktivitäten dabei. Da ich selbst schon seit Jahren ein großer Fan von Hunkemöller bin, bin ich mega happy, dass es hier nun auch eine große Auswahl an Sport- und Badekleidung* gibt. Also falls ihr auf der Suche seid, absolute Empfehlung.
Schau dir hier noch unsere schönsten Momente auf Sizilien an
Lesetipp:
- Kitesurfen auf Sizilien
- Campen am Ijsselmeer, Holland
- Campen auf Fehmarn
- Roadtrip Sardinien, Reisevorbereitung und meine absoluten Highlights
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15 Comments
Da hätte doch auch sicher die neue ADAC App in Sachen gute Campingplätze perfekt zu euch gepasst.
Ich bin immer noch ganz begeistert von der kleinen, silbernen Blechbüchse auf Rädern.
Ich hoffe für die Insel, ist sie gut isoliert.
Viele Grüße, Katja
Toll, dass du alles gleich zusammengefasst hast. Ich finde das Thema Camping an sich sehr interessant. Für mich wäre das aber glaube ich nichts. Mit dem Rollstuhl stelle mir das ganz schön schwierig vor.
Für mich ist ja Urlaub im Campingwagen gar nichts. Dennoch finde ich es super interessant, was alles im Vorfeld für Vorbereitungen nötig sind. Auf jeden Fall ist das mit Sicherheit ein Urlaub der besonderen Art.
Liebe Grüße,
Mo
Hi,
solche Tipps und Reiseführer fürs Campen sind immer extrem spannend. Ich liebe Campen, aber bisher nur in Österreich.
Lg
Steffi
Servus Isa, was für ein geiler Beitrag. Ich würde gerne mal nach Sizilien. Irgendwie kam es noch nie dazu. Traumhaft und danke für die tollen Tipps. Liebe Grüße, Claudia
Spannend wie teuer allein die Anfahrt ist und was man alles beachten muss. Aber es hat sich sehr gelohnt bei euch, Sizilien ist doch wunderschön. Irgendwann werde ich auch mal mit einem Camper unterwegs sein. Ganz LG, Cindy
Danke für den tollen Beitrag. 🙂
Sizilien würde ich auch gerne mal sehen und dein Bericht klingt verlockend. Besonders das mit dem wildcampen passt super für uns.
Liebe Grüße
Liebe Julia, danke für deinen Kommentar 🙂 Uns haben so viele gewarnt “im Süden Italiens niemals Wildcampe” – ich kann Entwarnung geben, alles ziemlich easy.
Liebe Grüße
Isa
Hi!
Vielen Dank für den tollen Beitrag!
Wir legen uns gerade einen Pick Up Camper zu und werden ab nächstem Jahr auch verstärkt Europa unsicher machen 😉
Ich hab mir den Artikel gleich mal abgespeichert – Sizilien steht auch auf unserer Liste hoch im Kurs!
Liebe Grüße,
Christina
Liebe Christina,
herzlichen Dank für das positive Feedback. Wenn ihr nach Sizilien fahrt (egal ob mit Fähre oder ohne) nehmt euch genug Zeit, sonst wird aus der Fahrt sehr schnell Stress 🙂 Ganz viel Spaß mit eurem Pick Up Camper, Europa ist toll!
Viele Grüße
Isa
Super der Bericht, hat uns sehr gefallen und auch geholfen, da wir nächstes Jahr Sizilien planen. Wir sind ebenfalls Camper durch und durch. Meine Kinder und ich bereits seit Geburt, mein Mann seit er mich kennt. Campen ist nicht nur was für junge Leute, ich bin fast 60 Jahre und campe immer noch leidenschaftlich gerne und dies sogar mit Zelt.
Liebe Grüße
Regina
Hey,
super Beitrag und macht noch mehr Lust auf Sizilien.
Wir sind aktuell noch am überlegen, wo wir Oktober 3 Wochen hinfahren, auch zum kiten und campen. Bin mir allerdings dennoch nicht sicher ob unser großer Wohnwagen (mit Deichsel 7,5m) für die Insel so geeignet ist. Macht weiter so und weiterhin viel Vergnügen beim campen, es ist herrlich.
Viele Grüße
Bernd
Hach Sizilien ist super! Ich war bislang mit Wohnwagen und Van auf der Insel und fand beides genial. Einzig die lange Fahrt oder Fährenfahrt ist echt anstrengend… Habt ganz viel Spaß und lieben Dank für deine netten Worte Bernd. Berichtet doch mal wie´s war 🙂
LG
Isa
Danke für Deinen Bericht
Wir werden Mitte Jänner 2022 mit dem WoWa über Tarvisio-Venedig und entlang der Adriaküste bis kurz vor Bari auf den Bundesstrassen fahren. Nur bei großen Städten( Venedig-Ancona) werden wir die Autobahn benützen .Über Foggia geht es dann Richtung Salerno und von da an über die kostenlose Autobahn nach Südsizilien .Dafür habe ich 4Tage eingeplant .In Sizilien haben wir 35 Tage geplant .Zurück bis Neapel dann Autostrada, weiter Bundesstrasse Rom- Grosetto -Pisa- La Spezzia- Cinque Terre und weiter Gardasee- Brenner wieder nach hause zum Traunsee in Österreich. Rückreise 8-10 Tage mit Zwischenstopps zur Besichtigung und Saturnia zu den heißen Quellen.
So haben wir mal geplant–mal sehen wie es wird.
Hi Josef,
das hört sich doch nach einem grandiosen Trip an – berichte gerne mal ob ihr euren Plan genauso durchgezogen habt oder es doch noch Änderungen gab – ich bin sehr gespannt! Gute Reise und liebste Grüßen aus Spanien.
Isa