Die Ostküste – Diani Beach Kenia

Kenia das wunderschöne Land im Osten Afrikas liegt am Indischen Ozean und bietet mit seiner etwa 50 km langen Küstenlinie ein richtig tolles Reiseland. Die breiten, schneeweißen Sandstrände und das türkisfarbene Meer locken Sonnenhungrige an die kenianische Küste, vor allem nach Diani Beach. Dennoch ist Kenia noch nicht überlaufen. Einzig etwas voller wird es an Diani Beach zur High Season rund um Weihnachten und Neujahr.

Reiseplanung

Auch wenn ich eigentlich sehr gut strukturiert und organisiert bin und mir die Reiseplanung immer sehr viel Spaß macht, dieses Mal gab es keinen Plan. Freitagabend nach dem zweiten Drink in einer unserer Lieblingsbars haben wir spontan gebucht und eine Woche später saßen wir schon im Flugzeug – so startete unser Abenteuer Kenia.

Ohne Plan und ohne Ziel flogen wir also nach Mombasa, welche die zweitgrößte Stadt Kenias ist und am Indischen Ozean liegt. Wegen seiner verhältnismäßig großen Fläche hat Mombasa viele Stadtteile. Zuallererst Mombasa Stadt, welche auf einer Insel in der großen Bucht von Mombasa liegt, mit ihrer weltberühmten Altstadt.

 Ankunft in Mombasa

Unser Ziel war zunächst Diani Beach an der Ostküste Kenias, hieß für uns wir müssen zunächst den Südarm des Tudor Creek mittels Fähre überqueren, welcher die Stadt mit der Südküste verbindet.

Nach Diani Beach mit der Fähre

Die Fahrt mit der Fähre war aufregend aber zugleich auch beängstigend. Unzählige LKWs, Autos und Motorräder stauten sich hier, bei dem Versuch sich in die vorhandenen „Warteschlangen“ einzureihen. Sobald die beladene Fähre von der anderen Seite angekommen war ging das Gedränge los.

So standen wir ca. 30 min bis wir zu den Glücklichen gehörten, die einen Platz auf der Fähre ergattert hatten. Sobald die Autos auf der Fähre geparkt hatten mussten die Motoren ausgestellt werden, was zu unheimlich stickiger, warmer nein wirklich heißer Luft im Auto führte. Dass sich einige zudem nicht daran hielten die Motoren abzustellen, verbesserte sich die Luftqualität natürlich auch nicht. Dann kamen die Fußgänger – es waren viele, wirklich viele. Sie rannten auf die Fähre als gäbe es keinen Morgen mehr. Schlussendlich waren es so viele, dass Sie auch zwischen den Autos überall stehen mussten.

Gerne hätte ich euch hier ein Foto gezeigt, allerdings ist fotografieren strengstens verboten, hat wohl seine Gründe…Die Fähre war geschafft und ca. 60 Minuten später kamen wir dann schon an unserer Unterkunft an, wir waren geschafft.

Diani Beach Kenia – Unendlich lange, weiße Sandstrände

Die nächsten Tage faszinierte uns der Blick vom Balkon immer wieder aufs Neue. Türkisfarbenes Wasser, ein weißer sehr sehr breiter Sandstrand und menschenleer. Menschenleer deshalb, weil in Diani Beach Kenia die Hotels und Apartments keine eigenen Strände haben. Der Strand gehört dem Land, deshalb gibt es recht viele „Beach Boys“, die Dir von der Safari über den Schnorchelausflug bis hin zur Handtasche alles verkaufen wollen. Vielen Urlaubern ist das zu anstrengend und Sie legen sich lieber in den Garten oder an den Pool der jeweiligen Hotelanlage. Auch bei uns hat es eine ganze Weile gedauert, bis wir mal am Strand entlang spazieren konnten ohne abermals angesprochen zu werden, aber mit genügend Ausdauer geht auch das.

Übrigens, eine Safari darf während deiner Reise nach Kenia keinesfalls fehlen! Von Diani Beach Kenia sind es in den nächsten Nationakpark ca. 4-5 Stunden fahrt. Wenn du noch in der Planungsphase bist, habe ich ein paar wertvolle Tipps für dich, die du unbedingt vor der Buchung deiner Safari beachten solltest. Und natürlich habe ich auch einen Reisebericht über unsere Tage im Tsavo East Nationapark.

Wunderschöne Sandbänke

Einige Male habe ich gelesen, dass durch die starken Gezeiten, denen Kenias Küste immer wieder ausgesetzt sind, das Baden nicht ganz so schön sein soll und viele Badeschuhe empfehlen. Wir haben davon rein gar nichts mitbekommen. Im Gegenteil, um die Mittagszeit ging das Wasser etwas zurück und es erstreckte sich, meist zwischen 13 und 15 Uhr eine kleine Insel, 200 m vom Strand entfernt. Immer wieder mal fuhren wir mit einer kleinen Jolle für 100 Schilling pro Person (ca. 80 Cent) rüber zum Schnorcheln. In der Zeit in der das Wasser zurück ging gab es unheimlich viel zu sehen. Fische in jeder Größe, jeder Farbe und unzählige Seesterne. Leider lockte das natürlich auch immer wieder Touristenschiffe an die dort ankerten.

Natürlich ändert sich hier die Low und High Tide immer wieder, denn Gezeiten sind ja nicht fixiert. Und auch die Sandbänke verändern nich von Zeit zu Zeit. Allerdings werdet ihr merken wenn es Zeit ist aufzubrechen, die Fischer an Diani Beach werden auf euch warten 🙂

Diani Beach Kenia – Hier gibts noch mehr als wunderschöne Sandstrände!

Möchtest du mehr Über Kenia wissen? Vielleicht bist du auch begeisterter Kitesurfer und dich interessieren die schönsten Kitespots Kenias? Oder du planst gerade schon eine Safari? Dann habe ich hier einige Tipps zur Buchung einer Safari für dich. Unseren Reisebericht zum Tsavo East zeige ich dir ebenfalls gerne.

Kenia ist ein faszinierendes Land, jederzeit würde ich dort wieder hinfahren.

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