Kosten & Highlights im Überblick!
Nach „Wo liegt denn Aruba?“ war „Was kostet eine Reise nach Aruba?“ die am häufigsten gestellte Frage, nicht nur im Freundes- und Bekanntenkreis, auch in den Social Media´s. Da ich kein Geheimnis aus meinen Kosten auf Reisen mache, möchte ich euch heute im Detail berichten. Falls ihr noch nichts über Aruba gehört und gelesen habt, habe ich hier allgemeine Reiseinformationen zu der kleinen Karibikinsel Aruba für dich.
Allgemeines über Aruba
Aruba, eine bezaubernde Insel in der Karibik, ist ein wahres Paradies für Reisende. Mit endlosen Stränden, kristallklarem Wasser und einer reichen Kultur bietet Aruba alles, was das Herz begehrt.
Die Strände auf Aruba gehören zu den schönsten der Welt. Der Eagle Beach lockt mit seinem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser. Palm Beach ist ein beliebter Ort für Wassersportaktivitäten wie Schnorcheln und Jetskifahren. Hier kann man den Sonnenuntergang über dem Meer bewundern und den Alltagsstress vergessen.
Abseits der Strände bietet Aruba auch eine faszinierende Natur. Der Arikok Nationalpark ist ein wahres Juwel und beheimatete Wüstenlandschaften, atemberaubende Felsformationen und eine vielfältige Flora und Fauna. Hier kann man auf Wanderwegen die unberührte Natur erkunden und den Natural Pool besuchen, eine abgelegene Lagune, die von Klippen umgeben ist.
Aruba hat auch eine reiche kulturelle Geschichte. In der Hauptstadt Oranjestad können Besucher die bunte niederländische Kolonialarchitektur bewundern und auf dem Markt lokale Handwerkskunst entdecken. Das Archäologische Museum gibt Einblicke in die Geschichte der Ureinwohner und die kulturelle Entwicklung der Insel.
Aktivitäten gibt es auf Aruba reichlich. Wassersportbegeisterte können sich im Tauchen, Windsurfen oder Kitesurfen versuchen. Abenteuerlustige können eine Offroad-Tour durch die beeindruckende Landschaft unternehmen. Golfliebhaber können ihr Handicap auf erstklassigen Golfplätzen verbessern. Und wer das Nachtleben sucht, wird mit Casinos, Restaurants und Live-Musik verwöhnt.
Die kulinarische Vielfalt auf Aruba ist ebenso bemerkenswert. Probieren Sie lokale Spezialitäten wie Fischsuppe, Pastechi (gefüllte Teigtaschen) und Keshi Yena (gefüllter Käse). Ein erfrischender Aloe Vera Drink ist ein absolutes Muss.
Aruba ist ein Ort, an dem man die Seele baumeln lassen und den Alltagsstress hinter sich lassen kann. Mit seiner natürlichen Schönheit, seiner faszinierenden Kultur und den zahlreichen Aktivitäten ist Aruba das perfekte Ziel für einen unvergesslichen Urlaub in der Karibik.
Vor ich euch verrate was unsere Reise nach Aruba gekostet hat möchte ich euch noch meine Highlights zeigen, die ihr bei einer Reise nach Aruba nicht verpassen solltet!
Meine 5 Highlights auf Aruba
1. Strände
Die Strände auf Aruba sind der absolute Wahnsinn, selten habe ich so viele schöne Strände auf einmal gesehen
Wer bekommt bei diesen Bildern kein Fernweh? Falls ihr mehr zu den Stränden wissen wollt, schaut euch auch unbedingt meinen Beitrag die schönsten Strände Aruba´s an.
2. Natural Pool „Conchi“
Schon bei der Reiseplanung vorab habe ich recherchiert wie wir wohl an dieses Fleckchen kommen. Vor Ort war es dann doch gar nicht ganz so schwer, denn der Natural Pool ist zu einem beliebten Ausflugsziel auf Aruba geworden. Er liegt im Arikok National Park im Südosten der kleinen Karibikinsel und ist nur mit einem Buggy oder 4×4 erreichbar.
Der Eintritt in den National Park kostet euch 22$, der Buggy, je nach Verhandlungsgeschick 200-250$ für einen Tag. Wobei man dazu sagen muss, ihr könnt den Buggy früh morgens abholen, aber meistens muss er schon gegen 17/18 Uhr zurück gebracht werden. Alles in allem also kein wirklich günstiger Ausflug. Aber er lohnt sich, schaut selbst:
Wir hatten Glück, denn wir waren bei unserem Besuch wirklich alleine. Allerdings kamen uns auf dem Rückweg 2 große Gruppen entgegen. Hier drücke ich euch die Daumen!
Übrigens habe ich für euch auch einen Beitrag über unsere detaillierte Route in den Osten Arubas.
3. Sonnenuntergänge
Ein absolutes Muss auf Aruba: Schau dir (mindestens!) einen Sonnenuntergang an. Nehmt euch was zu trinken mit und genießt die Stimmung am Arashi Beach.
4. Kitesurfen bis zum Umfallen
Jeden Tag Wind, jeden Tag mehr als 20 Knoten – der Traum jedes Kitesurfers! Auch wenn der Wind teilweise böig war und die Spots größtenteils offshore sind, war es einfach wunderschön an solch grandiosen Stränden auf´s Wasser zu gehen!
5. Unsere Unterkünfte
Da wir recht spontan gebucht haben war es etwas schwierig eine Unterkunft zu finden, zumindest für die komplette Zeit, Deshalb haben wir uns entschieden verschiedene Unterkünfte zu buchen, drei an der Zahl.
Beach House Aruba Apartments
Klein aber Fein. Dieses kleine Apartment liegt direkt gegenüber von Malmok Beach im Nordwesten der Insel. Eine Woche hat uns hier ca 1000 Euro gekostet.
Zunächst waren wir etwas überrascht über die außenliegende Küche, haben aber schnell die Vorteile kennengelernt. Denn da es recht teuer ist in Restaurants zu essen, haben wir fast jeden Abend selbst gekocht. Naja kochen ist vielleicht zu viel gesagt, wir haben den Grill angeschmissen. Das Fleisch und vor allem die Fleischspieße sind wirklich super lecker, sogar für mich als Gemüsefan.
Mammaloe (über Airbnb* gebucht):
Ausgefallen, anders! Genau das beschreibt unsere zweite Unterkunft ziemlich gut! 4 Nächte durften wir für knapp 300 Euro in einem ausgebauten Bauwagen schlafen. Der kleine Bauwagen beinhaltete ein Doppelbett und ein kleines Bad, außerdem habt ihr eine Klimaanlage. Zudem bekommt ihr morgens ein Frühstück serviert und könnt aber auch die große Küche unter freiem Himmel benutzen.
Einziger Nachteil, die Unterkunft liegt nicht direkt am Meer und etwas im Landesinneren. Wen das nicht stört ist hier genau richtig!
Renaissance Aruba Resort & Casino:
Für ca. 225 Euro die Nacht könnt ihr im bekannten Renaissance Hotel übernachten. Hier seid ihr mitten in Aruba´s Hauptstadt Oranjestadt und euch trennt nur eine Straße vom Meer. Ihr habt alles was man sich nur wünschen kann – ob man´s braucht, das muss jeder für sich selbst entscheiden 🙂
Wer den bekannten Flamingo Beach besuchen möchte kann direkt aus dem Hotel zur Privatinsel „Rennaisance Island“ fahren. Für Hotelgäste ist der Besuch übrigens kostenlos.
Was kostet eine Reise nach Aruba?
Nun kennst du meine Highlights, manche kostenlos, manche recht hochpreisig. Wie teuer eine Reise am Ende wird ist nicht nur abhängig vom Reiseziel, auch vom Reisenden selbst.
Bevor ich Dir nun die Kostenaufstellung zeige, noch einige Anmerkungen dazu vorab:
- Unsere Flüge von Amsterdam aus waren um einiges günstiger als von Frankfurt am Main. Je nachdem wo ihr wohnt, müsst ihr mal gegenrechnen, ob es sich für euch vielleicht auch lohnt ab Amsterdam zu fliegen.
- Das Essen in Restaurants ist teuer, zumindest rund um Oranjestad. Abseits kann man auch mal etwas günstiger essen. Für 2 Personen sollte man für ein Abendessen (ohne Vorspeise und Dessert) schon 100-150 Dollar einrechnen.
- Auch Lebensmittel auf Aruba sind nicht gerade günstig, dennoch immer noch deutlich günstiger als zwei bis dreimal essen zu gehen. Für das Frühstück bei Dutch Pancakes haben wir beispielsweise knapp 40$ bezahlt, für ein Abendessen (direkt am Strand) waren es dann schon 130 Dollar (2 Hauptgerichte, 1 Flasche Wein, Wasser kostenlos).
- Schöne und zentral gelegene Unterkünfte auf Aruba sind rar und schnell ausgebucht, deshalb auch etwas teurer. Wer nicht direkt am Meer rund um Oranjestadt wohnen möchte findet günstigere Unterkünfte.
Tipps:
- Wir sind keine Fans von großen Hotels und rundum Verpflegung, aber gerne Urlaub in großen Hotels macht, hier lohnt sich AI.
- Das Wasser aus dem Wasserhahn kann überall auf Aruba direkt aus dem Hahn getrunken werde – es lebe die Filteranlage! Das spart nicht nur ein bisschen Geld, das spart vor allem das nervige Schleppen.
- Wer sein Kitematerial mitnehmen möchte zahlt je nach Fluglinie nochmals extra. Wir haben mit KLM die Möglichkeit gehabt statt einen Koffer ein Kitebag mitzunehmen (Je 23 kg). Demnach haben wir uns diese Kosten gespart und KLM war auf dem Rückweg sehr kulant was unsere Kitebag’s anging. Ach, und falls ihr aufs Wasser geht, die Kiteschulen vor Ort verlangen 20$ für einen Rescue (falls notwendig).
Alle Kosten im Detail:
Die Kosten (gerundet) für 2 Personen, 14 Tage:
Lebensunterhaltungskosten:
Unterkünfte | 1.693,00 € |
Transport (Mietwagen & Benzin, Buggy) | 686,00 € |
Verpflegung (Essen, Trinken) | 589,00 € |
Apotheke | 5,00 € |
Lebenshaltungskosten für 2 Personen | 2.973,00 € |
Flüge:
Flug KLM (Amsterdam – Aruba) | 1.185,00 € |
Parkplatz Amsterdam | 82,00 € |
Kosten Flüge für 2 Personen | 1.267,00€ |
Gesamtkosten:
Preis Flüge für 2 Personen | 1.267,00 € |
Preis Lebenshaltungskosten für 2 Personen | 2.973,00 € |
Gesamtkosten / 28 Tage | 4.240,00 € |
Kosten pro Person / 28 Tage | 2.120,00 €* |
*nicht enthalten: Kosten für persönliche Gegenstände, Mehrkosten für Kitegepäck
Falls ihr euch nun für eine Reise nach Aruba entscheiden solltet, schaut euch unbedingt vorher meinen Aruba Travel Guide an. Save travels 🙂
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12 Comments
Vielen Dank für den tollen Bericht, die Bilder und die Kostenaufstellung. Die Karibik ist einfach wunderschön und gar nicht so teuer, wie viele immer meinen. Wir waren auch schon in der DomRep. Ich liebe die Karibik einfach. Es wird bestimmt noch einmal dort hin gehen.
Liebe Grüße und einen schönen 2. Advent,
Steffi
Hey Isabelle,
die Fotos von Aruba machen wirklich durchaus Fernweh, auch wenn eine Reise dorthin wahrhaft kein Schnäppchen ist. Für mich Foodie wird da ja vor allem das Essen zu Buche schlagen 😀
Daher glaube ich, dass ich in den kommenden Jahren erstmal in die etwas günstigeren Gegend dieser Welt reisen werden 😉
Besten Gruß
Henrik von Fernweh-Koch
Die Fotos sind so atemberaubend, es ist unglaublich, wie schön es dort ist!
Tolle Idee, auch mal eine Kostenaufstellung zu machen, ich finde das immer total hilfreich, denn so kann man sich auf eine Reise super vorbereiten!
Liebe Grüße, Kay
Liebe Kay,
vielen Dank für das positive Feedback! Ja, auch ich schaue mir gerne vorher die ein oder andere Kostenaufstellung an, so hat man mal ein Gefühl was auf einen zukommt 🙂
Viele Grüße
Isa
Zugegeben, ganz billig ist eine Reise nach Aruba nicht, doch wenn ich mir deinen schönen Bilder anschaue, lohnt es ganz sicher.
Besonders amüsant finde ich die bunten Geldscheine, fast wie Spielgeld.
Liebe Grüße aus dem Wellspa
Katja
Liebe Katja,
auch ich fand das Geld super schön, leider zahlt man recht selten mit ihm. Oft oder fast immer wird Dollar genommen, sogar aus dem Geldautomaten kommen Dollar – schade eigentlich!
VG
Isa
Guten Morgen, die Frage „wo liegt Aruba“ habe ich mir als allererstes gestellt 😉 ehrlich gesagt, noch nie gehört oder gelesen davon. Deine Fotos haben mir aber nun total Lust darauf gemacht! Irgendwann will ich da auch mal hin 🙂 Knapp 3000 Euro für 2 Leute und 2 Wochen finde ich auch absolut in Ordnung! GlG, Janina
Huhu,
ein absolutes Traumziel von mir, wenn da die Flugangst nicht wäre. Dein Bericht und die Fotos sind klasse. Ich finde vor allem den Geldschein richtig genial, ich liebe Eulen. Hihi
Lg
Steffi
Aruba hatte ich bisher noch nicht auf meinem Schirm muss ich zugeben – wenn ich diese Traumstrände aber sehe, muss ich das dringend ändern! ich habe eine Schwäche für so ein blaues Wasser 🙂
cool , dass du so detailliert Auskunft gibst!
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Das Essen ist wirklich sehr teuer. Wie sieht es denn mit Selbstversorgungsmöglichkeiten aus für ein Appartement mit Küche? Ich denke mal, dass es Supermärkte gibt, oder? Die Auswahl ist auf Aruba sicher eine andere als hier.
Hallo Toni,
wie schon erwähnt, wir haben uns auch größtenteils selbst versorgt. Es gibt mehrere Supermärkte, einen großen. Lebensmittel sind teurer als in Deutschland, dennoch ist es natürlich günstiger.
Viele Grüße
Isa
Wow, super Beitrag! Danke für die Einblicke!
Ich plane gerade auch so einen Kostenbeitrag für die Färöer-Inseln, wobei ich echt dabei erschreckt bin, wie teuer die Reise war. Na ja.
Viele liebe Grüße
Julie